Landscoper

Die Polytechnische Schule Mittersill wirkte auf Einladung der Salzburg AG / Kraftwerksgruppe Wald an der räumlichen Gestaltung rund um den neu entstandenen Kraftwerkssee mit. Dabei wurden mehrere ausgewählte Plätze im Trattenbachtal von den Schülern und Lehrern gestaltet. Im Mittelpunkt des insgesamt acht Monate dauernden Projektes stand der Bau und die Aufstellung der sogenannten „Landscoper“, einer beweglichen Landschaftsinstallation aus Stahl bzw. natürlichen Materialien der Umgebung.
Die Schule erarbeitete im vergangenen Winter ein Konzept, übernahm dann die Planung und von April bis Juli 2005 die Realisierung der Objekte in der schuleigenen Metallwerkstätte. Dabei wurden sämtliche Arbeiten von der Schule ausgefertigt, ohne einen Bereich auslagern zu müssen. Zu Beginn des neuen Schuljahres wurden die Landscoper aufgestellt, befüllt und die Plätze entsprechend gestaltet.
Für die mehr als 30 beteiligten Schüler und Lehrer war die Verwirklichung der Idee „Landscoper“ eine große Herausforderung. Die im Laufe des Schuljahres erworbenen Grundfertigkeiten konnten die Jugendlichen im Rahmen dieses Großprojektes zielgerichtet anwenden und so einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung der Kraftwerksanlage beitragen.
Von der Qualität der ausgeführten Arbeiten kann man sich jederzeit vor Ort überzeugen.

  • beteiligte Personen:
    -über 30 Schüler aus den Fachbereichsgruppen „Metall“ und „Bau“ der PTS Mittersill
    - Lehrkräfte Hofer-Bräuer Cornelius, Macho Hannes, Nussbaumer Johann
  • Bauzeit:
    - Planung von Jänner bis März 2005
    - Arbeiten im Bereich Maschinenbau von April bis Juli 2005
    - Aufstellung und Gestaltung der Plätze im September und Oktober 2005
  • Umfang der Arbeiten:
    - ca. 1200 Arbeitsstunden aller Beteiligten insgesamt
  • Auftraggeber:
    - Salzburg AG / Kraftwerksgruppe Wald
  • Projektberatung:
    - Landschaftsarchitektin Hofmann Gabriele
    - Hölzl Baumanagement (Statik)


Verschweißen der Frontgitter mit dem Stahlrahmen in der Metallwerkstätte
im Bild: Gabriel Ploberger

Anfertigen der Lagersitze auf der schuleigenen Drehmaschine

Fertigbetonfundament der Firma EmplBau

Ablängen der Drehrohre nach dem Naturmaß der Fundamenttiefe vor Ort
im Bild: Hannes Macho


Einsetzen der landscoper in die Stützrohre mit Hilfe von oben
im Bild: Hannes Macho


Wo ein Hiab, da ein Weg! im Bild: Cornel Hofer

Die pure Muskeldraft ist trotzdem immer noch das Maß aller Dinge ...
im Bild: Hannes Macho


Ausrichten (nach den markanten Gipfeln der Hohen Tauern) und Anbringen der Scoperrohre vor Ort mittels Elektrodenschweißgerät (im Bild: Cornel Hofer)

Der landscoper "Gestein" nach der Aufstellung

Der landsoper "Holz" nach der Aufstellung (ohne Befüllung)

Anfertigen des Spiegelmosaiks (über 1000 Teile) in der Metallwerkstätte. Eine ruhige Hand und perfektes Teamwork sind gefragt! Im Bild vlnr: Florian Lang, Christoph MOser, Manuel Scharler, Florian Feller, Daniel Nocker, Schranz Christoph

Befüllen des landscopers "Gestein" mit gereinigten Bachsteinen der Umgebung

Befüllen des landscopers "Holz" mit Lärchenholzstücken, die vor dem Einfüllen von Hand gespalten werden. Eine wahrlich schweißtreibende Angelegenheit!

Befüllen des landscopers "Holz" (im Bild: Scheuerer Berni)

Nur Puzzlespielen ist schöner!

Das Gestalten der Plätze mit Unterstützung der Firma Keil Erdbewegungen (im Bild: Cornel Hofer)

Der fertige landscoper "Holz"

Der fertige landscoper "Gestein"

Die Vorderseite des landscopers "see" mit dem konkaven Spiegelmosaik

Die Rückseite des landscopers "See" ist als Schaukasten gestaltet: im Bild: eine Ausstellung der HS Neukirchen mit Zeichnungen von Schülerinnen und Schülern zum Thema "Wasser"

landscoper "See" mit fertiger Sitzgelegenheit

landscoper "See" mit fertiger Sitzgelegenheit, im Hintergrund der Kraftwerkssee mit dem Kraftwerksgebäude


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